Hintergrund: Typisch Tube

Was die Londoner Tube mit Apple und Coca-Cola gemeinsam hat

Von "Mind the Gap" bis zum berühmtem Logo – die Londoner "Tube", wie die Londoner U-Bahn genannt wird, ist selbst schon so etwas wie ein Wahrzeichen der Stadt. Aber vor allem ist sie natürlich ein fast unverzichtbares Fortbewegungsmittel für Londoner und seine Besucher. 

Michael Pohl, der Autor des "Fettnäpfchenführer London", ist ein ausgezeichneter London-Kenner. Im Folgenden hat er einige interessante und lesenswerte Hintergrundgeschichten über die Tube für Sie zusammengetragen:

Typisch Tube

Mind the Gap

Was als Sicherheitsdurchsage begann, ist heute Kult: „Mind the Gap“ warnt in der Londoner U-Bahn vor der Lücke zwischen Zug und Bahnsteig – und wurde zum inoffiziellen Slogan der Stadt.
Ursprung: die Station Bank, wo besonders große Abstände entstehen.Heute ist der Spruch ein echtes Souvenir-Highlight – ob auf Tassen, Shirts oder Mauspads. Typisch London. Unverwechselbar.

Das Design

Ein roter Kreis, durchzogen vom blauen Balken – das ikonische Zeichen der London Underground ist genauso wiedererkennbar wie Apple, Coca-Cola oder Nivea. Seit 1908 prägt es das Stadtbild, entworfen von Edward Johnston, der auch die berühmte Schrift „Johnston Sans“ entwickelte. Ob auf U-Bahn-Plänen, Tickets oder Schildern – London denkt in Design. Und das seit über 100 Jahren.

Der U-Bahn-Plan

Was heute weltweit Standard ist, entstand in London: Der schematische U-Bahn-Plan.
1933 entwarf Harry Beck – eigentlich technischer Zeichner – ein Liniennetz wie ein Stromkreis: klare Farben, 45-Grad-Winkel, keine topografischen Details. Zunächst belächelt, heute Legende. Ein Design-Meilenstein, der weltweit Bahnhöfe geprägt hat.

Der Röhrentunnel

Ursprünglich nur ein Konstruktionsdetail: Die röhrenförmigen Tunnel sollten für Stabilität sorgen – vor allem unter der Themse. Doch schnell wurde daraus ein Kultname: „The Tube“ – so nennen Londoner seit Jahrzehnten liebevoll ihre legendäre U-Bahn.

Die Musik

Straßenmusik in London ist kein Zufall, sondern Auswahl: Nur wer sich offiziell bei Transport for London bewirbt, darf an den 39 ausgewiesenen Spots in 25 Stationen auftreten.
Das Ergebnis: Höchstes Niveau unter Tage – und ein echtes Highlight für U-Bahn-Fahrende.

Literaturempfehlung

Wie man London erleben kann, wie es sonst nur die Londoner kennen, erfahren Sie im „Fettnäpfchenführer London – Ein Reiseknigge für das größte Dorf Englands“ von Michael Pohl, CONBOOK Verlag, ISBN 978-3-943176-73-5, erhältlich für € 9,95 im Buchhandel.

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